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Schafft Wissen. Seit 1502.
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg steht für
Demokratie, Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit
Die zahlreichen Krisen in der Welt, Krieg, Gewalt und vielfaches menschliches Leid sowie Herausforderungen wie der Klimawandel, Migration und wirtschaftliche Unsicherheiten erzeugen tiefe Verunsicherung. Dies führt zu gesellschaftlichen Debatten, die zum Teil demokratiefeindlich sind. Vor dem Hintergrund öffentlich gewordener rechtsextremistisch geprägter, antidemokratischer Bestrebungen bringt die MLU ihre tiefe Sorge um die Freiheit von Forschung und Lehre in der internationalen und vielfältigen Gemeinschaft ihrer Forschenden, Lehrenden und Lernenden zum Ausdruck. Im Bewusstsein ihrer eigenen Geschichte in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts wendet sich die MLU gegen Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus.
Wissenschaft lebt vom Austausch mit anderen. Die MLU ist als "weltoffene Hochschule" ein Ort der Begegnung, der kritischen Auseinandersetzung und des Lernens, weil sie Menschen mit verschiedenen kulturellen, ethnischen, religiösen und sozialen Hintergründen und Sichtweisen zusammenbringt. Ein respektvoller Umgang miteinander ist die Grundlage, um in offenen Diskussionen und sachlichen Debatten zu Lösungen zu kommen. Ein friedliches Miteinander setzt Offenheit, Bereitschaft zum Diskurs und globale Verständigung voraus. Diesen essenziellen Werten sind die Universität und ihre Mitglieder verpflichtet – in Studium, Lehre, Forschung ebenso wie im Arbeitsalltag.
Die Kinderuni der MLU startet am 2. Juni – Anmeldung ab Montag möglich
Ab in den Hörsaal und in das Museum: Die Kinderuni der MLU startet am Montag, 2. Juni 2025. Neugierige Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 6 können an diesem Tag zwischen 9 und 12 Uhr experimentieren und Vorlesungen besuchen. Die weiteren Termine finden an den darauffolgenden Montagen, 16. Juni und 23. Juni 2025, statt. Die Anmeldung ist ab Montag, 5. Mai 2025, möglich.
Neuer Audioguide führt durch das Löwengebäude der Universität
Mit einem besonderen Angebot wartet die Martin-Luther-Universitätzur kommenden Museumsnacht der Städte Halle und Leipzig am 10. Mai auf: Mit Hilfe eines neuen Audioguides können Besucherinnen und Besucher individuell das Löwengebäude am Universitätsplatz erkunden. Entstanden ist der Guide in einem vom Land Sachsen-Anhalt geförderten Projekt der Zentralen Kustodie.
Christentum in Ostdeutschland: Tagung fragt nach Verhältnis von Religion und Familien
Welche Rolle spielt der christliche Glaube im Alltag ostdeutscher Familien? Wie werden religiöse Werte zwischen den Generationen weitergegeben? Hält der Glaube Familien zusammen oder stört er sie? Erste Ergebnisse eines Forschungsprojekts zu diesen Fragen liefert eine Tagung, die am Freitag, 9. Mai 2025, an der Martin-Luther-Universität stattfindet. Für das Projekt begleiteten Forschende 15 Familien in Ostdeutschland und befragten die Angehörigen zu Religion und Wertvorstellungen.
Bewerbungszeitraum für Deutschlandstipendium gestartet
Zum Wintersemester 2025/26 vergibt die Universität Halle wieder Deutschlandstipendien. Studierende sowie Studienbewerberinnen und Studienbewerber können sich bis zum 22. Mai online bewerben. Das Stipendium in Höhe von 300 Euro pro Monat wird in der Regel für zwei Semester vergeben.
Mais, Gerste, Raps: MLU erhält Millionenförderung, um die Leistung von Nutzpflanzen zu verbessern
Lässt sich der Nährwert von Gerste steigern? Wie können Pflanzen mehr Zellulose bilden? Welche unbekannten, wertvollen Stoffe finden sich in Olivenblättern? Fragen wie diese stehen im Zentrum des neuen Forschungsverbunds "Value Plant" der Martin-Luther-Universität. Rund 7,1 Millionen Euro fließen in 14 anwendungsbezogene Forschungsprojekte. Ziel ist es, Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung für konkrete Anwendungen nutzbar zu machen.
Nährstoffe verändern die Wirkung von Niederschlägen auf das Pflanzenwachstum
Wie verändert sich die Beziehung zwischen mittlerem Jahresniederschlag und der Biomasse im Grünland durch die Zugabe von einem oder mehreren Nährstoffen? Die Antwort auf diese Frage liefert eine neue Studie, die im Fachjournal "Proceedings of the National Academy of Sciences" (PNAS) veröffentlicht wurde. An der globalen Analyse waren auch Forschende der Martin-Luther-Universität beteiligt.
105 Millionen Euro für Strukturwandel und Bioökonomie in Sachsen-Anhalt: Forschungsverbund präsentiert Projekte
Der Süden Sachsen-Anhalts soll sich zur Modellregion für nachhaltige Bioökonomie entwickeln. Dieses Ziel verfolgt das Verbundvorhaben "Digitalisierung pflanzlicher Wertschöpfungsketten", das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Strukturwandels in zwei Runden mit bis zu 105 Millionen Euro gefördert wird. Über den Stand der 19 Projekte der ersten Förderphase informierten sich Sachsen-Anhalts Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann und BMBF-Staatssekretär Dr. Karl-Eugen Huthmacher heute bei der offiziellen Auftaktveranstaltung. Die MLU koordiniert das Vorhaben mit mehr als 40 Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft.
Exzellenzstrategie: MLU stellt Vollantrag für „Center for Chiral Electronics“
Die MLU beteiligt sich mit dem Antrag für ein "Center for Chiral Electronics" am Finale der Exzellenzstrategie. Der Vollantrag wurde heute fristgerecht bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingereicht. Für das ambitionierte Forschungsprogramm kooperiert die MLU mit der Freien Universität Berlin und der Universität Regensburg, alle drei Universitäten stellen den Antrag gemeinsam. Ziel der Forschung ist es, die Grundlagen für neue Konzepte für die Elektronik der Zukunft zu legen. Die Entscheidung über die Förderung der Cluster fällt im Mai 2025.